Verbandsschweiß- und Verbandsfährtenschuhprüfung im Schelderwald  2021

  1. Verbandsschweiß- und Verbandsfährtenschuhprüfung im Schelderwald 2021

Am Samstag, den 28.August 2021 fand die 9. Verbandsschweiß- und Verbandsfährtenschuhprüfung des Jagdvereins Kreis Wetzlar von 1875 e.V. im Schelderwald statt.

Veranstalter:
Jagdverein Kreis Wetzlar von 1875 e.V
Weilburger Straße 19
35745 Herborn
e-mail: info@jagdverein-Wetzlar.de

Prüfungsleiter:
Matthias Plefka
Pelzgasse 11
35633 Lahnau-Dorlar
Tel.: 01778218431
e-mail: matthias.plefka@gmx.de

Prüfungsreviere:
Hessisches Forstamt Herborn; Schelderwald im Bereich Tringenstein / Hirzenhein Bhf Der Schelderwald ist hüglig, mit teilweise steilen Hängen. An Schalenwildbestand kommen hier Rehwild, Schwarzwild und Muffelwild, als Wechselwild selten Rotwild vor. Die Fährten wurden in abwechselndem vergleichbaren Gelände, überwiegend Fichten- und Buchenbestand, Mischwald mit wechselndem Unterwuchs wie Gras, Farn- und Beerenkräuter gelegt. Während dem Legen und während der Prüfung wurde Rehwild, Muffelwild und Fuchs gesichtet.

Witterung:
Am Tag des Fährtelegens zu den beiden 40h Fährten am Donnerstag, 26.08.2021 ab 14 Uhr trocken bei leicht feuchtem Boden, überwiegend bedeckt bei etwa 17°C, windig.
Freitag, 27.08.2021, 12 bis 14 °C, leichter Wind, bedeckt und feuchter Boden. Am Prüfungstag regnerisch bei leichtem Wind und etwa 12 bis 14°C.

Richter:

Matthias Plefka (Richterobmann)
Helge Haubach
Klaus Velten

Legen der Fährten:
Die Fährten zu den beiden 40h Fährtenschuh Fährten wurden am Donnerstag ab 14 Uhr getreten, die drei Fährten zur 20h Schweißprüfung Freitag ab 8:30Uhr, die beiden 20h Fährtenschuhfährten im Anschluss ab 13 Uhr gelegt. Beim Fährtenlegen waren die Richter Matthias Plefka und Helge Haubach, dazu am Donnerstag der ehemalige stellvertretene Forstamtsleiter Christian Herche, am Freitag der Revierleiter Wolfgang Pohl anwesend.

Ablauf:
Alle vier gemeldeten Gespanne (1x 40Std. VFSP, 1X20Std. VFSP, 2x 20Std.VSwP) erschienen zur Prüfung Aufgrund der Corona Pandemie fand die Prüfung mit kleinem Teilnehmerkreis ohne Offiziellen des Vereins und ohne Zuschauer statt. Um 7:45Uhr war Eintreffen der Teilnehmer am Treffpunkt. Nach Entgegennahme der Ahnentafel und unterschriebene Bescheinigung zur Corona Pandemie, Überprüfung von Impfausweis und Jagdschein wurden die Chipnummern der Hunde überprüft und die Fährten verlost. Nach den Signalen ,,Sammeln der Jäger“ und „Begrüßung“ durch die Richter und den Revierführer wurden die Teilnehmer offiziell begrüßt und über den Ablauf informiert. Mit einem kurzen Gedenken wurde an den Urheber der Schelderwaldprüfung, Erhard Haas, erinnert, der leider Anfang diesen Jahres verstarb. Anschließend fand unter Beisein der Hundeführer die offene Richterbesprechung statt. Gegen 8:30 wurde zur ersten Fährte, der 40 Stunden Fährte Fährtenschuh, aufgebrochen.
Anschließend folgten die beiden Fährten der 20 Stunden Schweißprüfung, als letztes dann die 20 Stunden Fährte zur Fährtenschuhprüfung. Ende der letzten Fährte war um 14:25 Uhr. Die Prüfung verlief insgesamt sehr harmonisch und entspannt. Es gab keine besonderen Vorkommnisse, Schwierigkeiten mit der Auslegung der Prüfungsordnung und der Urteilsfindung gab es keine.

Zum Abschluss der Prüfung wurden zu Signalen der Jagdhornbläser die Prüfungsurkunden und Ahnentafeln ausgegeben. Offizielles Ende der Prüfung war um 16:00 Uhr.

Matthias Plefka (Richterobmann)