Bericht Abrichtelehrgang 2022

Bericht des kynologischen Ausschusses – Abrichtelehrgang 2022

Am 09.02.22 wurde zwischen Thomas Schäfer, Björn Theiss, Mark Litzinger und Andreas Deeg
bei einem Treffen im Vereinsheim der Weg für einen rechtzeitigen Start der Vereinshundearbeit
in 2022 noch vor der offiziellen Jahreshauptversammlung geebnet.
Die erste Sitzung des kynologischen Ausschusses fand dann am 22.02.22 statt. Hierbei wurde
der Ablauf des geplanten Infoabends am 08.03.22 durchgesprochen.

Aus dem gutbesuchten Infoabend meldeten sich schließlich 18 Gespanne für den
Abrichtelehrgang an, von denen 15 die Brauchbarkeitsprüfung als Lehrgangsziel anstrebten.
Für die autonome, von Dr. Andrea Lotz und Petra Krauhausen geleitete, Welpengruppe
meldeten sich unterjährig insgesamt elf Gespanne für eine Teilnahme an.

Für die Hundeführer, die mit Ihren Hunden bereits im Frühjahr ein Derby oder eine VJP melden
wollten, gab es im Vorfeld des eigentlichen Lehrgangs drei Termine, bei denen die Suche im
Feld, die Schußfestigkeit und das Vorstehen geübt wurden.

Der Lehrgangsstart am Vereinsheim war dann der 05.04.22. Begonnen wurde hier mit der
offiziellen Anmeldung zum Lehrgang und der Vorstellung verschiedener
Abrichtungsgegenstände. Ab dem 12.04.22 ging es dann, mit jeweils mindestens einer
Übungseinheit pro Woche bis zur BP am 10.09.22, für alle Lehrgangsteilnehmer mit dem
Grundgehorsam los.
Grundsätzliches zur Einarbeitung der Hunde für die Nachsuche auf Schalenwild vermittelte
Matthias Plefka allen Teilnehmer am 26.04.22 (Theorie) und 14.05.22 (Praxis). Im Anschluß an
den Praxistag wurden noch leckere Wildwürstchen gegrillt.

Weitere separate Veranstaltungen, initiiert von Petra Krauhausen, waren am 12.06.22 der Termin
im Saugatter Louisgarde bei Würzburg und die Vorstellung von Hundeschutzwesten und
Ortungsgeräten am 19.06.22 auf dem Gelände des Vereinsheims.

Kurz nach dem Beginn der Ausbildung zum Apport, teilte sich der Abrichtelehrgang in Hunde,
die von Andreas Deeg für die Nachsuche auf Niederwild und die Wasserarbeit vorbereitet
wurden und diejenigen, die nicht apportieren sollten. Da beide Gruppen für die Nachsuche auf
Schalenwild vorbereitet wurden, teilten sich Matthias Plefka und Michael Becker die Ausbildung
hierfür untereinander auf.

Insgesamt fanden auf dem Gelände des Vereinsheims neun Termine zum Grundgehorsam und
zur Basisausbildung für die Schleppenarbeit statt. Danach folgten sechs Termine in den
Revieren, bei denen die Schleppen geübt wurden, drei Termine, bei denen die
Gehorsamsfächer für die Brauchbarkeit geprobt wurden sowie fünf Termine am Wasser. Ein für
den 19.07. geplanter Wassertermin wurde auf den 06.09. verschoben, da sich zum
ursprünglichen Termin Nilgänse mit ihren noch flugunfähigen Jungen am Teich befanden.
Für die zur Verfügungstellung der Übungsreviere bedanke ich mich bei Bastian und Sascha
Rafalzik, Jörg Mandler, Dieter Winter, Thomas Förster, Björn Theiß, Fred Schäfer und Matthias
Plefka. Für die Wasserarbeit durften wir dankenswerter Weise den Altarm der Lahn im Revier von Thomas Förster
und den Teich des Lehrgangsteilnehmers Matthias Gimbel nutzen, da der Vereinsteich nicht nur aufgrund er Maroden Brücke,
sondern auch wegen des fehlenden Schilfs nicht nutzbar war.

Die letzte Veranstaltung war die Brauchbarkeitsprüfung am 10.09., an dem Insgesamt 21 Gespanne teilnahmen und immerhin 19 konnten ein
Modul bestehen. Von den anfänglichen 15 Gespannen, die die BP als Lehrgangsziel hatten, sind 14 zur Prüfung angetreten und 12 davon haben
eine jagdliche Brauchbarkeit für Ihren Hund erlangt.

Dies ist mien Bericht über die Hundearbeit in 2022 bis zum Ende der durchgeführten Bruchbarkeitsprüfungen am 10.09.2022.

Die Lehrgangsleitung

Andreas Deeg